Torsten Höck, Geschäftsführer des VfEW, zum Thema Smart Meter

„Wir sehen es als gutes Zeichen, dass Verbraucherschutzminister Peter Hauk das Thema Smart-Meter anspricht und den Fokus auf intelligente Messsysteme legt. Die Energiewirtschaft setzt große Hoffnungen in Smart Meter und die damit verbundenen Möglichkeiten. Wir können Minister Hauk nur zustimmen, dass es das Ziel sein muss Erzeugung und Verbrauch besser zu koppeln. Die daraus resultierende Verringerung von Lastspitzen kommt letztlich auch einer sicheren und qualitativ hochwertigen Stromversorgung zugute.

Die Darstellung, dass der Einbau von Smart Metern an den Netzbetreibern scheitert, widerspricht jedoch den Fakten. Die Verzögerung kommt durch den langwierigen Zertifizierungsprozess der Geräte zustande, der inzwischen dem ursprünglichen Zeitplan um Jahre hinterherhinkt. Für Netzbetreiber bedeutet dies eine große wirtschaftliche Unsicherheit. Die Branche macht schon sehr lange darauf aufmerksam, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Aktuell steht immer noch die Markterklärung aus, um mit dem flächendeckenden Einbau von intelligenten Stromzählern zu starten. Nachdem der dritte Smart-Meter-Gateway kurz vor Weihnachten zertifiziert wurde, ist hoffentlich in den kommenden Wochen damit zu rechnen.“


Ansprechpartner

Weitere Inhalte aus dieser Kategorie

Suche

Anmelden für VfEW plus