Torsten Höck, Geschäftsführer des VfEW zum Thema Erdwärme im Kabinett und Hinweis auf den Gewässerschutz

„Dass die Landesregierung heute im Kabinett darüber berät, die Nutzung von Erdwärme als Energiequelle zu verstärken, begrüßen wir. Nach den Plänen, die Umweltminister Franz Untersteller vorgelegt hat, soll die Tiefengeothermie in Baden-Württemberg besonders zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Geothermie kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und damit zur Dekarbonisierung leisten. 

Es muss jedoch sichergestellt werden, dass bei den Bohrungen keine Gefährdungen für den Grundwasserkörper und die Wasserressourcen auftreten. Unsachgemäße Bauausführungen müssen daher unbedingt vermieden werden, nicht nur für den Gewässerschutz. Wie bei allen Projekten der Energiewende darf auch hier die Akzeptanz der Bevölkerung den Vorhaben gegenüber nicht weiter in Frage gestellt werden. Dies betrifft insbesondere die für die geothermischen Anlagen geeigneten Regionen am Oberrheingraben und in Oberschwaben.“  

Stuttgart, 24. März 2020 


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